E. A. Förster
Mit Unterstützung der Stiftung
Reinhören
Werner-Albrechtsberger
Mit Unterstützung der Stiftung
Reinhören
Franz Krommer
Mit Unterstützung der Stiftung
Reinhören
Georg Lickl
Reinhören
Nikolaus Zmeskáll
Renhören
iEs ist schon erstaunlich, mit welch seltenen Preziosen Hungaroton immer wieder aufwarten kann. Die beiden hier eingespielten Streichquartette des engen Beethoven-Freundes und Vertrauten Nikolaus Zmeskáll sind durchaus hörenswerte Werke eines musikalisch hoch gebildeten Dilettanten: Zmeskáll war Staatsbeamter im Hauptberuf. Die Musik geht allerdings weit über das Niveau dessen hinaus, was man von einem Musikamateur erwarten würde. Sie ist die ernsthafte Arbeit eines professionellen Musikers. Trotz einer gewissen motivischen Kurzatmigkeit überraschen die Quartette (die ihre Nähe zu Beethoven nicht verleugnen können) immer wieder mit ungewöhnlichen melodischen und harmonischen Wendungen und verraten die originäre Schöpferkraft ihres Autors, etwa im zweiten Satz des D-Dur-Quartetts, wo Zmeskáll durch Pausen und Synkopen grandios mit der Hörerwartung zu spielen versteht. Die Adagio-Sätze erreichen allerdings kaum Haydn’sche Raffinesse. Das Authentic Quartet ist an allen Pulten hervorragend besetzt, spielt geschmackvoll, klangschön und gestaltet intelligent. Den Toningenieuren von Hungaroton ist genau das rechte Maß von Räumlichkeit und direktem Klang gelungen, was die Quartette in das beste Licht rückt. Eine schöne Aufnahme von hohem Repertoirewert !
Heinz Braun(09.09.2005)
Friedrich Ernst Fesca
Reinhören
CD Kritiken
All Music Guide: "Anyone who loves the radiant sound of eighteenth century string instruments will
find this 2005 Hungaroton disc delightful, and perhaps even become a fan of the aptly named
Authentic Quartet for its fastidious and scintillating playing in period style." (Zmeskáll)
Bauman - American Record Guide: "The Authentic Quartet uses period instruments tuned to A=430 hz.
They are experienced Hungarian musicians who came together to play classical string quartets in 2002.
They play well and are beautifully recorded. This is attractive if you want to go beyond the Viennese mainstream." (Lickl)
Carl Stamitz - der Solist: Lajos Rozmán, Klarinette
Reinhören
Carl Philipp Stamitz zählt zu den bekanntesten Vertretern der zweiten Komponistengeneration innerhalb der Mannheimer Schule, welche die wesentlichen Elemente des Stils der Wiener Klassik entwickelte und publik machte, nicht zuletzt auch den Orchesterklang erneuerte und die Art des Instrumentalspiels ganz allgemein. Stamitz war als zweiter Geiger der Hofkapelle tätig, trat bald im Rang eines Hofkomponisten in den Dienst des Herzogs Louis de Noailles in Paris und bereiste als Virtuose halb Europa. Später wirkte er in London, aber sein Ruhm verblaßte langsam. Er starb schließlich völlig verarmt in Jena. Während seiner besten Schaffensjahre war das Streichquartett zu einer der beliebtesten Gattungen der Hausmusik geworden, und gern wurde die in dieser Zeit eine erste Hochblüte erlebende Klarinette eingesetzt, die 1. Violine des Quartetts zu ersetzen und so den Gesamtklang um eine reizvolle neue Farbe zu bereichern.
Johann Baptist Vanhal - der Solist: Miklós Spányi , Fortepiano